Freitag, 30. März 2012

Vorfreude


Morgen um 6:55 geht's los und wohin ist nach einem Blick auf das Foto unschwer zu erraten. Meine Vorfreude mischt sich schön langsam mit etwas Nervosität - schließlich ist es meine erste Reise, die mich so weit weg führt.
Ich liebe es, Reiseführer und -bücher zu lesen. Erstens gibt es mir das Gefühl, mich auf das, was mich erwartet vorbereiten zu können, auch wenn das natürlich immer nur bedingt möglich ist. Und zweitens ist das meine liebste Art des Journalismus. Je authentischer die Beiträge geschrieben sind, desto lieber lese ich sie. Je origineller die "Geheimtipps", desto begeisterter bin ich. Und was mir dabei am besten gefällt: Ich lerne die Sicht von jemand anderem kennen und habe immer noch die Möglichkeit, meine eigene zu entwickeln. Und zwar, wenn ich dann vor Ort bin - und in diesem Fall ist das morgen.
Das Buch "Zeit für New York" finde ich äußerst gelungen. Die Viertel und Straßen geben den Kapiteln ihre Namen und werden genau beschrieben. Dabei werden nicht nur Sehenswürdigkeiten "abgeklappert", sondern man erfährt mehr: Hintergründe, Geschichte und Charakteristika der Stadt. Von dieser Serie gibt es Bücher über verschiedene Städte. Ich bin gespannt, ob mich die anderen auch so begeistern.
Nun bleibt nichts anderes zu sagen als: Bis bald - aus New York!

Mittwoch, 28. März 2012

Travelism!?

Travelism - "Gibt es dieses Wort überhaupt?" werden sich vielleicht manche fragen. Nein. Das Wort ist ein Kunstwort, zusammengesetzt aus "travel" und "tourism", übersetzt also Reisen und Tourismus. Ich bin der Meinung, dass die beiden Worte nicht dasselbe bedeuten. Tourismus ist für mich das Bereisen eines Landes oder einer Stadt um sich dort die für den Ort typischen Sehenswürdigkeiten anzusehen. Reisen ist aber mehr. Es bedeutet, einen (fremden) Ort "aufzusaugen". Ich reise, wenn ich die Straßen, die Menschen, die Sprache, die Mode und die Umgangsformen kennenlerne, eben das, was außer den Sehenswürdigkeiten noch "typisch" für das Reiseziel ist. 
Mein Ziel ist es, diese beiden Dinge immer zu verbinden. Deshalb werdet ihr hier keinen Reiseblog im Sinne eines Reiseführers lesen. Es soll mehr sein. Das Gefühl, dass ich "aufsauge", soll an euch weitergegeben werden. In Bild und Text.

Ricarda, 19, aus Wien.