Okay, ich geb’s
zu: Ich habe lange nicht gebloggt. Das hat zwei Gründe: Zum einen war der
Winter sehr lang und sehr stressig. Zum anderen (und das mag daran liegen, dass
der Winter so lange gedauert hat) hat mir die Inspiration gefehlt. Da sich der
Frühling nun endlich langsam nähert (im April...) hat mich die Inspiration
gepackt und ich möchte euch etwas über eine Reise erzählen, die ich schon vor
einigen Monaten unternommen habe. Dieser erste Eintrag ist den
Sehenswürdigkeiten gewidmet.
Silvester
2012/2013 habe ich in Berlin verbracht. Wir reisten zu sechst, blieben 3 Nächte
und sind dafür, dass Silvester eine sehr beliebte Reisezeit ist, relativ günstig
ausgestiegen: Der Flug (mit Austrian Airlines) kostete hin und retour knapp über
100 €, für das Hotel direkt am Alexanderplatz (Ramada – Berlin Alexanderplatz)
haben wir rund 150 € für die 3 Nächte (pro Person) gezahlt. Dank der günstigen
Lage des Hotels konnten wir unser Vorhaben, Sightseeing, Party und Shopping zu
kombinieren, bestens umsetzen.
Wir starteten
gleich nach unserer Ankunft mit einem Spaziergang durch den historischen
Stadtkern, das Nikolaiviertel. Die Häuser hier stammen teilweise aus dem 13.
Jahrhundert und man fühlt sich ein bisschen wie in einem Dorf in der Stadt. Auf
der anderen Seite des Alexanderplatzes kommt man vorbei am Berliner Dom zur
Musuemsinsel. Hier sind zahlreiche Museen angesiedelt, die wir aber nur von
außen besichtigt haben. Weiter ging es wieder ein Stück retour zu den
Hackeschen Höfen. Besonders beeindruckend fand ich den ersten Hof, dessen
Fassade im Jugendstil gestaltet ist. Es gibt hier auch ein paar nette
Geschäfte, unter anderem den Ampelmann-Shop mit vielen Souvenirs in der für
Berlin charakteristischen Ampelmann-Optik.
Hof 1 der Hackeschen Höfe |
Natürlich durften
auch die Klassiker bei unserer Reise nicht fehlen und so fuhren wir als
nächstes zum Brandenburger Tor. Wir gingen ein Stück der Silvestermeile
entlang, da man diese zu Silvester direkt eher meiden sollte, und stießen dann
auf das Holocaust-Denkmal. Auch mit dem Museum „Topographie des Terrors“
(übrigens mit Gratis-Eintritt!) und dem Checkpoint-Charlie ging es historisch
weiter. Der erste Tag wurde durch einen Besuch des Weihnachtsmarkts am
Gendarmenmarkt, der bis 31. Dezember stattfindet, abgerundet. Auch ohne Weihnachtsmarkt
muss dieser Platz aber unbedingt besucht werden, da er zu einem der schönsten
Plätze Berlins zählt.
Französischer Dom am Gendarmenmarkt |
Am Neujahrstag
statteten wir dem Schloss Charlottenburg einen kurzen Besuch ab. Bei
Schönwetter kann man aber in Charlottenburg durchaus länger Zeit verbringen, da
die Straßen und Parks dort sehr einladend sind. Abends besuchten wir die Kuppel
des Reichstags. Durch vorbestellte Karten warteten wir nur kurz und konnten
dann die beeindruckende Architektur bewundern. Ein Muss für alle Berlinbesucher,
wie ich finde!
Reichstagkuppel |
Bevor es am
letzten Tag zum Shopping ging, führte uns ein Spaziergang entlang der
Spree-Allee zum Haus der Nordischen Botschaften, in dem wir eine Führung
erhielten. Auch für Menschen ohne Skandinavien-Bezug sehr interessant, da viel Geographisches und Geschichtliches hier durch Architektur ausgedrückt wurde.
Berlin ist für
mich eine bunte, moderne und beeindruckende Stadt, die unglaublich viele
interessante Sehenswürdigkeiten zu bieten hat!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen