Sonntag, 7. April 2013

Berlin - Ein Rückblick 1


Okay, ich geb’s zu: Ich habe lange nicht gebloggt. Das hat zwei Gründe: Zum einen war der Winter sehr lang und sehr stressig. Zum anderen (und das mag daran liegen, dass der Winter so lange gedauert hat) hat mir die Inspiration gefehlt. Da sich der Frühling nun endlich langsam nähert (im April...) hat mich die Inspiration gepackt und ich möchte euch etwas über eine Reise erzählen, die ich schon vor einigen Monaten unternommen habe. Dieser erste Eintrag ist den Sehenswürdigkeiten gewidmet.

Silvester 2012/2013 habe ich in Berlin verbracht. Wir reisten zu sechst, blieben 3 Nächte und sind dafür, dass Silvester eine sehr beliebte Reisezeit ist, relativ günstig ausgestiegen: Der Flug (mit Austrian Airlines) kostete hin und retour knapp über 100 €, für das Hotel direkt am Alexanderplatz (Ramada – Berlin Alexanderplatz) haben wir rund 150 € für die 3 Nächte (pro Person) gezahlt. Dank der günstigen Lage des Hotels konnten wir unser Vorhaben, Sightseeing, Party und Shopping zu kombinieren, bestens umsetzen.
Wir starteten gleich nach unserer Ankunft mit einem Spaziergang durch den historischen Stadtkern, das Nikolaiviertel. Die Häuser hier stammen teilweise aus dem 13. Jahrhundert und man fühlt sich ein bisschen wie in einem Dorf in der Stadt. Auf der anderen Seite des Alexanderplatzes kommt man vorbei am Berliner Dom zur Musuemsinsel. Hier sind zahlreiche Museen angesiedelt, die wir aber nur von außen besichtigt haben. Weiter ging es wieder ein Stück retour zu den Hackeschen Höfen. Besonders beeindruckend fand ich den ersten Hof, dessen Fassade im Jugendstil gestaltet ist. Es gibt hier auch ein paar nette Geschäfte, unter anderem den Ampelmann-Shop mit vielen Souvenirs in der für Berlin charakteristischen Ampelmann-Optik.

Hof 1 der Hackeschen Höfe
Natürlich durften auch die Klassiker bei unserer Reise nicht fehlen und so fuhren wir als nächstes zum Brandenburger Tor. Wir gingen ein Stück der Silvestermeile entlang, da man diese zu Silvester direkt eher meiden sollte, und stießen dann auf das Holocaust-Denkmal. Auch mit dem Museum „Topographie des Terrors“ (übrigens mit Gratis-Eintritt!) und dem Checkpoint-Charlie ging es historisch weiter. Der erste Tag wurde durch einen Besuch des Weihnachtsmarkts am Gendarmenmarkt, der bis 31. Dezember stattfindet, abgerundet. Auch ohne Weihnachtsmarkt muss dieser Platz aber unbedingt besucht werden, da er zu einem der schönsten Plätze Berlins zählt.

Französischer Dom am Gendarmenmarkt
Am Neujahrstag statteten wir dem Schloss Charlottenburg einen kurzen Besuch ab. Bei Schönwetter kann man aber in Charlottenburg durchaus länger Zeit verbringen, da die Straßen und Parks dort sehr einladend sind. Abends besuchten wir die Kuppel des Reichstags. Durch vorbestellte Karten warteten wir nur kurz und konnten dann die beeindruckende Architektur bewundern. Ein Muss für alle Berlinbesucher, wie ich finde!

Reichstagkuppel
Bevor es am letzten Tag zum Shopping ging, führte uns ein Spaziergang entlang der Spree-Allee zum Haus der Nordischen Botschaften, in dem wir eine Führung erhielten. Auch für Menschen ohne Skandinavien-Bezug sehr interessant, da viel Geographisches und Geschichtliches hier durch Architektur ausgedrückt wurde.
Berlin ist für mich eine bunte, moderne und beeindruckende Stadt, die unglaublich viele interessante Sehenswürdigkeiten zu bieten hat!

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